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Carbon Standards International und die vielen Gesichter von Carbon Removal

Wie zertifizierte Pflanzenkohle-Senken den Markt verändern – von High-End-Sportequipment bis zu klimapositive Bauprojekten.

Der voluntary carbon removal Markt entwickelt sich rasant, wobei nach den Standards von Carbon Standards International (CSI) zertifizierte Kohlenstoff-Senken auf Pflanzenkohlebasis sowohl in leistungsstarken Konsumgütern als auch in grossangelegte Infrastrukturprojekten Einzug halten. Diese Senken werden im Global C-Sink Registry gelistet und verifiziert – ein Register, das von der International Carbon Reduction and Offset Alliance (ICROA) anerkannt ist. Diese Anerkennung unterstreicht die hohe Glaubwürdigkeit der CSI Standards im voluntary carbon removal Markt.

Innovationen in der Performance: Pflanzenkohle im Sportequipment

Ein beeindruckendes Beispiel für technologische Innovation liefert der Schweizer Snowboardhersteller Oxess, der in Zusammenarbeit mit dem Ithaka Institute biochar nano-carbon in seine Premium-Boards integriert. Unter dem Label „Global C-Sink Sports“ vereinen diese Snowboards Spitzenperformance – weniger Vibration, höhere Stabilität und verbesserte Rückfederung – mit aktiver Klimaverantwortung. Durch die Einbettung von Pflanzenkohle und die Kompensation verbleibender Emissionen mittels nach CSI-Standards zertifizierter Kohlenstoff-Senken beweist Oxess eindrucksvoll, dass High-End-Sportequipment nicht nur leistungsstark, sondern auch klimapositiv sein können.

Klimapositives Bauen im grossen Stil

Auf Infrastrukturebene setzt Global Construction C-Sink neue Massstäbe, indem Kohlenstoff-Senken direkt in Baumaterialien integriert werden. Das Schweizer Unternehmen Openly AG investiert über 20 Millionen Franken in die Entwicklung von 300 Wohnungen, in deren Bauprodukte nach CSI Standards zertifizierte Kohlenstoff-Senken eingebettet sind. Dieses Projekt bindet langfristig CO₂ und markiert zugleich den Übergang zu einer neuen Baukultur, in der Nachhaltigkeit und Klimaschutz integraler Bestandteil der Wertschöpfung sind.

Unternehmerisches Engagement als Zeichen der Marktreife

Neben Pilotprojekten gewinnt auch die Nutzung von nach CSI Standards zertifizierter C-Sink Credits durch Unternehmen zunehmend an Dynamik. Immer mehr internationale Firmen erwerben CO₂-Zertifikate aus dem Global C-Sink Registry. Zu den Frühanwendern zählen unter anderem Swiss Re, Shopify, Atlassian, Banque Pictet, Woolgate Exchange Unit Trust, Celonis, Arup Group, Storebrand, Zooplus SE und andere. Diese frühen Engagements führender Institutionen zeigen, dass die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Kohlenstoff-Senken über Einzelfälle hinauswächst – und dass Pionierunternehmen eine Schlüsselrolle beim Aufbau integrer und skalierbarer Märkte für Carbon Removal spielen.  

Ein umfassenderes Bild von Carbon Removal

Gemeinsam verdeutlichen diese Entwicklungen, wie der Ansatz von Carbon Standards International den Aufbau eines diversifizierten, glaubwürdigen und skalierbaren Ökosystems für Carbon Removal ermöglicht:

  • Klimapositives Sportequipment mit Pflanzenkohle (z. B. Oxess Snowboards) 
  • CO₂-bindende Bauprojekte im grossen Stil (Global Construction C-Sink) 
  • Marktreife und Glaubwürdigkeit durch institutionelle Vorreiter (z. B. Swiss Re und andere)  
Während sich der voluntary carbon Markt weiter professionalisiert, zeigt das Global C-Sink Registry, wie unterschiedlichste Akteure – von Sportmarken bis hin zu Bauträgern – gemeinsam ein transparentes, überprüfbares und wirkungsstarkes System für Carbon Removal gestalten können.

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